Aktuelle Informationen von der Gleichstellungsbeauftragten: Veranstaltungen, Termine und monatliche Empfehlungen für Bücher und Filme im Jahr 2024

Reinickendorfer Frauen- und Mädchenbeirat besichtigt „Angst-Orte“

  • Pressemitteilung Angstorte

    Die Sicherheit von Frauen und Mädchen an sogenannten „Angst-Orten“ stand im Fokus einer Besichtigungstour, die Mitglieder des Mädchen- und Frauenbeirates gemeinsam mit Reinickendorfs Gleichstellungsbeauftragten Birgit Haase und Stadtentwicklungs-Stadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) zu den S- und U-Bahnhof Wittenau, den U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, dem Umfeld der Bahnhöfe sowie zum Schäfersee führte.

    Weitere Informationen finden Sie in der “Pressemitteilung Angstorte”

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Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag am 08. März 2024

WAS – WANN – WO

Frauenpower im Stadtteilzentrum Ribbeck-Haus im Märkischen Viertel
  • vom 22. Februar – 24. März 2024
    Senftenberger Ring 54, 13435 Berlin
    Die verschiedenen Angebote finden Sie unter www.ribbeckhaus.de
Entspannungsangebot für Mütter im Familienzentrum Tietzia in Borsigwalde Entspannungsübungen und Austausch für Mütter
  • 6. März 2024 von 17:15 bis 18:45
    Turmzimmer Tietzia
    Tietzstraße 12, 13509 Berlin
Von Frauen für Frauen! Das Stadtteilzentrum Haus am See lädt herzlich alle Frauen aus dem Kiez ein am Tag vor dem internationalen Frauentag zusammenzukommen.
  • Am Donnerstag, 07. März von 14.00 – 16.30 Uhr könnt ihr bei uns tolle, kreative Workshops besuchen, die von Frauen aus dem Kiez angeleitet werden. Ihr könnt selbstgemachte Motive oder politische Statements mit Hilfe von Linoldruck auf Postkarten oder Beutel/T-Shirts* drucken, bei einem Gesangsworkshop teilnehmen oder selber eine Wellnessmischung aus ätherischen Ölen für euer seelisches Wohlbefinden herstellen.
    Dazwischen könnt ihr auf der schönen Terrasse am Feuer sitzen und leckere alkoholfreie Fruchtbowle schlürfen.
    Bitte meldet euch an unter stz-hausamsee@lebenswelt-berlin.de oder schreibt eine kurze Nachricht an 0178/9275509 *diese müsstet ihr selber mitbringen, Postkarten sind vorhanden
Lesung in der Humboldt-Bibliothek in Tegel Kriminalhauptkommissar Udo Martens liest aus seinem Buch „Narben verblassen, aber bleiben ein Leben lang“. Als Kriminalhauptkommissar hat Udo Martens Frauen betreut, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden. In seinem Buch erzählt er die Geschichten von Frauen, die Opfer von Gewalttaten wurden. Er weiß, wie schwer es ist, die Frauen vor ihren Peinigern zu schützen und wie schwierig und manchmal demütigend der „Kampf“ mit Behörden und Institutionen ist. Er kennt die Fehler im System und benennt diese auch. Die Veranstaltung wird moderiert von der Journalistin und TV-Moderatorin Swantje von Massenbach. Der Eintritt ist frei.
  • 07. März 2024 um 19.30 Uhr
    Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin
Verteilung von Blumen und kleinen Aufmerksamkeiten in Tegel Anlässlich des Internationalen Frauentages werden einige Frauen des Mädchen- und Frauenbeirates vor den Hallen am Borsigturm Blumen und kleine Aufmerksamkeiten an Frauen verteilen.
  • 07. März 2024 von 15:30 – 17:30 Uhr
    Vorplatz Hallen am Borsigturm
Die Auguste WOW Gallery im AVA-Kiez Fotoshooting für alle Frauen zum internationalen Frauentag. In der Auguste WOW* Gallery Berlin (Wonderful Original Woman* Gallery) erwarten Sie/dich professionelle und kreative Fotosets. Sie sind ein Erlebnis wert und werden Ihnen/dir unvergesslich in Erinnerung bleiben. Orte der traumhaften Karibik und des angesagten Hollywoods sind in Sekundenschnelle erreichbar.
  • 07. März 2024 von 11Uhr- 13Uhr
    Auguste, Mädchen-und Frauentreff
    Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin
    Informationen für interessierte Teilnehmerinnen und Anmeldung über frauentreff@albatrosggmbh.de, Tel.: 030/ 30 413 18 90
Frauenfest im Familienzentrum FACE im Märkischen Viertel Musik, gemeinsamer Tanz u. A. zu „One Billion Rising”, gemeinsames Essen und weitere Aktionen. Ziel ist, dass sich Nachbarinnen kennenlernen, Zeit für gemeinsamen Austausch haben. Kinderbetreuung vor Ort ist möglich.
  • 7. März 2024 von 14:30 Uhr-18:00 Uhr
    Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin
    Kontakt: info@bennimmv.de/ mail@face-familienzentrum.de
    Alle Frauen werden gebeten, für das Buffet etwas zu Essen mitzubringen, das ohne Teller gegessen werden kann.
Frauentreffen zum Internationalen Frauenkampftag – Gemeinsames Gestalten von Schönem, Kreativem, Lustigem oder Politischem, Frauen zeigen Frauen etwas Neues und teilen Fähigkeiten wie Singen, Tanzen, Instrumente spielen, Selbstverteidigung, Texte schreiben oder Upcycling von Kleidung. Wenn eine von euch gerne etwas anbieten oder ausprobieren möchte, dann meldet euch doch bitte schnell bei Rana oder Klara vom Haus am See. Wir helfen euch dann bei der Umsetzung. Wir freuen uns auf eure Ideen! Schickt gerne eine Mail: mailto: stz-hausamsee@lebenswelt-berlin.de
  • 07. März, Stadtteilzentrum Haus am See
Brunch für Frauen aller Nationen Austausch der Frauen untereinander
  • 08. März, von 10 bis 13 Uhr, Flotte Lotte Senftenberger Ring 25
    Flotte Lotte e.V. – 030 4167011
Beautyful Ladies Party – Entspannung, Wellness, Kosmetik, Fotoshooting, Kennenlernen, Essen, Lachen, Tanzen
  • 8. März 2024, ab 15 Uhr
    Gesobau Nachbarschaftsetage, Wilhelmsruher Damm 124, 13439 Berlin
    Exklusiv für Frauen, kostenfrei
Matriachate – zwischen Macht und Mythos. Vortrag und Diskussion anlässlich des Weltfrauentags in Tegel (Kursnummer Re1701-F) Der im 19. Jahrhundert entstandene, schillernde Begriff „Matriachat“ wird gern als positives Gegenstück zum Patriachat bzw. als Utopie in feministischen Diskursen propagiert. Ausgehend von Johann Jakob Bachofens Klassiker „Das Mutterrecht“, mit dem der Diskurs über Matriachate begann, über feministische Forschungen der 1970er und 1980er Jahre bis hin zur kritischen Distanzierung wie im Falle der Ökofeministin Janet Biehl wird der Vortrag Theorien, Diskurse und auch Kritikpunkte thematisieren. Die Veranstaltung soll einen Überblick zum Thema und über das umkämpfte Terrain bieten. Ziel ist es, dass sich die Teilnehmenden auf der Basis selbständig eine Meinung bilden und Positionen einordnen können. Dr. Maurice Schuhmann ist Politikwissenschaftler und ist seit über 15 Jahren als Lehrkraft an Hoch- und Oberschulen, Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen tätig.
  • 12. März 2024 von 19.30-21.00 Uhr
    Volkshochschule Reinickendorf, Am Borsigturm 6, 13507 Berlin, Raum 3.006
    Bitte vorab anmelden. Entgelt: 5,00 €, ermäßigt 2,50 €
    Rückfragen an anna.turre@reinickendorf.berlin.de
    Weitere Informationen und Anmeldung: https://vhs.link/b9wr76

8. März um 11:30 Uhr am Oranienplatz findet eine feministisch-solidarische gewerkschaftliche Demo zum Internationalen Frauen*kampftag 2024 statt.

Veranstaltungen die zum Weltfrauentag in Berlin stattfinden, finden Sie unter: https://www.berlin.de/kultur-und-tickets/tipps/frauentag/5641896-8574225-veranstaltungen-am-frauentag.html

Pressemitteilung Internationaler Frauentag

  • Internationaler Frauentag am 8. März 2024 in Reinickendorf

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Ausstellung IM FOKUS. MARTHA, KÄTHE UND MARIA

Die Frauen der Familie Liebermann
3. Februar bis 22. April 2024

ÜBER DIE AUSSTELLUNG
“In den Mittelpunkt rücken wir Neuentdeckungen zu den Frauen der Familie Liebermann. Die Ausstellung zeichnet die bewegende Familiengeschichte nach. Sie beleuchtet die faszinierenden Charaktere von Martha (1857–1943), der Gattin des Künstlers, Käthe (1885–1952), der gemeinsamen Tochter, und Maria (1917–1995), der geliebten Enkelin von Max und Martha Liebermann. Das Projekt nähert sich den drei Damen durch Kunstwerke, literarische Hinweise, familiäre Korrespondenzen und bisher unentdeckte Quellen zum Schicksal von Käthe und Maria im Exil.”

Quelle und nähere Informationen finden Sie unter:
https://liebermann-villa.de/ausstellungen/frauen-im-fokus/

Ausstellung WOMEN IN THE DARK – aufruhr des schweigens, vom 14.03. bis 01.04. in den Reinbeckhallen

UND JETZT…?
Transdisziplinäre Resonanz auf 690 Stimmen gegen
Diskriminierung und Gewalt von Frauen aus Deutschland
DISKUSSIONSPANEL I 22.3.24 I REINBECKHALLEN
Veranstaltungsbeginn 19 Uhr I Ausstellung geöffnet ab 16 Uhr
Reinbeckstr. 11 I 12459 Berlin
https://stiftung-reinbeckhallen.de/programm/women-in-the-dark

Die Diskussion bietet eine Plattform für einen Austausch mit Expert*innen aus Kunst, Sozialem Bereich und Zivilgesellschaft.
Gemeinsam mit
Franziska Greber | Künstlerin | Initiatorin WOMEN IN THE DARK
Preisträgerin «THE POWER OF THE ARTS» Award 2023 der Philip Morris GmbH
diskutieren
Dr. Helen Adkins | Kunsthistorikerin und Kuratorin | Berlin
Oliver Hagemann | Koordinator BIG Prävention | BIG e.V.
Selina Höfner | Sozialarbeiterin | Regisseurin «Zuflucht Nehmen» | asap e.V.
Astrid Lück | Fachreferentin Frauen | Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin
Viktoria Piekarska | Kommission für Strafrecht | Deutscher Juristinnenbund (djb)
Isabella Spiesberger | Psychologin | Berlin Zentrum für Gewaltprävention (BZfG)
Moderation
İdil Efe | Diversitätsmanagerin und Organisationsentwicklerin | Changemanagerin |
war Kuratorin Berlin Global Ausstellung | Projektleitung | Diversity and Inklusion Trainerin | Moderatorin
Debattieren Sie mit uns!
Um Anmeldung wird geben unter pr@big-berlin.info

VERNISSAGE I 14.3.24 I REINBECKHALLEN

  • Microsoft Word - WITD_BIG_Einladung_Vernissage_2024-03-14_last.docx

    Veranstaltungsbeginn 18 Uhr I Einlass ab 17 Uhr Reinbeckstr. 11 I 12459 Berlin

    WOMEN IN THE DARK – aufruhr des schweigens
    Eine Ausstellung von Franziska Greber, in Kooperation mit WOMEN IN THE DARK Deutschland e.V.,
    der Stiftung Reinbeckhallen und der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen e.V

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Josephine Baker – Icon in Motion, Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie vom 26.01.2024 bis 28.04.2024

Sie passte in kein Schema, in ihren Tänzen bediente sie, wenn auch ironisch gebrochen, rassistische Phantasien und wurde damit zur reichsten schwarzen Frau der Welt.
Josephine Baker war nicht nur eine rasante Tänzerin, den meisten bekannt mit ihrem Tanz im Bananenröckchen.
Sie unterstützte die amerikanische Bürgerrechtsbewegung und lief Seite an Seite am 28. August 1963 mit Martin Luther King Marsch gegen Rassismus beim Marsch auf Washington. Sie protestierte auf ungewöhnliche Weise gegen Rassismus, indem sie 12 Waisenkinder unterschiedlicher Hautfarbe adoptierte und damit ihre Regenbogenfamilie gründete. Sie war Besitzerin eines Pilotenscheins, stieß bei Kriegsbeginn im 2.Weltkrieg zu den „Fliegenden Krankenschwestern“ und war Mitglied der Resistance. Eine Frau mit vielen Seiten, die ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen gelebt hat.
Dieser Ikone widmet die Neue Nationalgalerie eine umfassende Ausstellung, über ihr künstlerisches Schaffen in Tanz, Musik, Film u.a. Disziplinen und ihre inspirierende Rolle nicht nur als Künstlerin, sondern ebenso als Widerstandskämpferin, Bürgerrechtsaktivistin und transformative Kulturfigur.

Nähere Informationen finden Sie unter:https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/josephine-baker/

Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen

Nein zu Häuslicher Gewalt – Reinickendorf zeigt Flagge

„Nein zu Häuslicher Gewalt – Reinickendorf zeigt Flagge“

Am 24.11.2023 um 13 Uhr wurde auch in Reinickendorf von der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und der Behindertenbeauftragten Regina Vollbrecht die landeseigene Anti-Gewalt-Flagge anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Mädchen und Frauen gehisst.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Wir haben damit gemeinsam ein Zeichen gesetzt und auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam gemacht. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine weitverbreitete und inakzeptable Realität, die in vielen Teilen der Welt existiert.“

Regina Vollbrecht: „Frauen mit Behinderungen sind einem erheblich höheren Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Deshalb brauchen wir unbedingt barrierefrei zugängliche Beratungsangebote, Arztpraxen und Frauenhäuser!”

Anschließend zogen Mitglieder des Reinickendorfer Mädchen- und Frauenbeirates und Kolleginnen aus den Fraueneinrichtungen mit sogenannten „Bauchladen“ an verschiedene Standorte in Reinickendorf, um Informationsmaterial und Give Aways im Kontext der Antigewaltarbeit zu verteilen. Erstmals fand am Standort Alt-Tegel die Aktion gemeinsam mit der Polizei statt, die ebenfalls Aufklärungsarbeit leistete.

  • Pressemitteilung - 24.11.2023

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  • Warum sind so viele Schimpfwörter weiblich?

    Die Vielzahl an Schimpfwörtern, die sich gegen Frauen richten, zeigen an, dass Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Frauen immer noch existieren. Dies betrifft nicht nur beleidigende Worte im Alltag, sondern auch andere Bereiche der Gesellschaft, wie z.B. die frauenfeindliche Sprache in der Musikindustrie und ganz besonders im Rap, wo frauenfeindliche Äußerungen gehäuft vorkommen. Das verursacht nicht nur verbale Verletzungen, sondern ist unter Umständen auch ein Vorbote von physischer Gewalt gegen Frauen. Wer eine Frau eine Hure oder Bitch nennt, ist meist nicht nur in seiner Wortwahl unbedacht, sondern zeigt auch den fehlenden Respekt gegenüber der Frau. Und da liegen die Gewalt durch Worte und physische Gewalt oft näher beieinander als wir denken.
    Den zweiseitigen Text finden Sie in der PDF-Datei.

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Veranstaltung 04.07.2023

Veranstaltung am 04.07.2023 im Medienkompetenzzentrum meredo - Gegen „Ungutes Gefühl“ und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum -

Die Veranstaltung “Ungutes Gefühl und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum”, erwies sich als Erfolg, was die hohe Resonanz der Teilnehmenden zeigte.

Menschen im öffentlichen Raum sind immer wieder verbalen und körperlichen Übergriffen ausgesetzt, wobei Frauen besonders häufig betroffen sind. Doch auch Männer bleiben nicht verschont. Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Berliner Referent Dr. Martin Eichhorn gab praktische Erläuterungen und Hinweise, wie Menschen sich in Gefahrensituationen selber schützen können, aber auch welche Möglichkeiten es gibt, um anderen zu helfen, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen.

Er erläuterte anschaulich Verhaltensweisen zur Deeskalation und bereitete die Anwesenden auf mögliche Handlungsabläufe vor. Besonderer Fokus lag auf der (Selbst-) Sicherheit im Umgang mit Konflikten, der Vermeidung von Eskalation sowie dem richtigen Lesen von Körpersprache des Gegenübers. Die Teilnehmenden wurden darin geschult, angemessen auf Menschen zu reagieren, Konfliktpotenzial zu erkennen und ihre Kommunikation und Wahrnehmung zu verbessern.

Mit Hilfe von aufgezeigten Reaktionsmustern erläuterte Dr. Martin Eichhorn wie man einen Angreifer irritieren bzw. zum Rückzug bringen kann. Ein Beispiel: “Was lässt jeden Menschen zurückschrecken? Ekel. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einer bedrohlichen Situation. Beginnen Sie dann bewusst zu husten und steigern Sie den Husten allmählich, bis er zu einem würgenden Geräusch wird. Dadurch vermitteln Sie Ihrem Gegenüber den Eindruck, dass Sie sich gleich übergeben müssen. Der natürliche Ekelinstinkt führt in aller Regel dazu, dass sich die angreifende Person aus der Situation zurückzieht“.

Der Abend endete mit einer positiven Stimmung und einer ermutigenden Botschaft: Indem man sich vorbereitet und selbstsicher bleibt, kann man Konflikten begegnen und Eskalationen vermeiden.

Angebote - Auguste Mädchen- und Frauentreff

  • KursPlan Frauen* Auguste 2024

    Wenn Sie Interesse an den Workshops haben und gerne teilnehmen möchten, bitten wir Sie, sich per E-Mail oder telefonisch anzumelden.

    Auguste Mädchen- und Frauentreff
    Tel.: 030- 413 18 90
    Email: frauentreff@albatrosggmbh.de

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Geschlechtergerechte Sprache

  • Warum ist eine geschlechtergerechte Sprache notwendig - Eine Ermutigung

    Im Jahr 2021 kommen weltweit 101,1 Männer auf 100 Frauen. In Deutschland kommen auf 100 Frauen 97,4 Männer. Kein großer Unterschied, eigentlich? Oder doch? Doch, denn es gibt immer noch zu viele Unterschiede, dort wo Gleichbehandlung gelten sollte. Zum Beispiel in unserer Sprache.

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Buchempfehlung

Paradise Garden
von Elena Fischer

Billie wächst in einem Hochhausviertel in einer nicht näher definierten Stadt auf. Ihre alleinerziehende Mutter Marika, eine ungarische Roma-Frau, die einst Tänzerin werden wollte, hat zwei Jobs, zum Leben reicht es trotzdem nicht wirklich.
Die Wohnungseinrichtung stammt vom Sperrmüll und will nicht so wirklich zusammenpassen, “Holz stand neben Plastik, Plastik stand neben Metall, Metall stand neben Glas”, an den Wänden kleben mit Tesa Motive aus Kalendern, die die Mutter beim Putzen aus Mülleimern gefischt hat, und zum Monatsende gibt es Nudeln mit Ketchup. Trotzdem ist es eine gute Kindheit für Billie: So eng es im Plattenbau auch ist, die Bewohner wärmen sich gegenseitig mit ihrer Menschlichkeit. In einem Café bestellt die Mutter ihrer Tochter einen Eisbecher, den “Paradise Garden”, und dann träumen sie vom Meer, von Florida oder der Karibik. “Manchmal war diese Sehnsucht wie ein Mückenstich an einer Stelle meines Körpers, wo ich zum Kratzen nicht hinkam.” Da kommt die ungarische Großmutter dazu, die ihre Herzkrankheit in Deutschland kurieren muss und Billies Leben auf den Kopf stellt und die Harmonie der Mutter-Tochter-Beziehung zerstört. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los – sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.

Die stille Gewalt
Wie der Staat Frauen alleinlässt
Asha Hedayati

Der einsame Weg aus der Gewalt.
Die Gewalt gegen Frauen ist ein akutes Problem, das sich in den letzten Jahren verschärft hat. Asha Hedayati, eine Familienrechtsanwältin, beschreibt in ihrem Buch, wie der Staat Frauen, die Opfer von Gewalt sind, oft im Stich lässt. Sie zeigt auf, welche Veränderungen notwendig sind, damit die zuständigen Institutionen tatsächlich den Schutz bieten, den sie bieten sollten.

Die Autorin hat wiederholt erlebt, dass staatliche Strukturen nicht nur unzureichend vor Gewalt schützen, sondern oft selbst Teil eines gewalttätigen Systems sind.

Partnergewalt wird oft übersehen, sei es in Familiengerichten, bei der Polizei, den Jugendämtern oder in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren. Obwohl jede vierte Frau im Laufe ihres Lebens von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen ist, wird dies oft ignoriert.

Das Buch argumentiert entschieden und präzise dafür, dass Gesetzgebung, Recht und Gesellschaft mehr tun müssen, damit Frauen gewaltfrei leben können. Es bietet eine klare und aufschlussreiche Stimme für alle, die die gesellschaftliche Dimension und die Mitverantwortung staatlicher Institutionen verstehen und verändern wollen.

Filmempfehlung

Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte
Dokumentarfilm 2024, ab 07. März in Einzelvorstellungen!

Ein FIlm zum Internationalem Frauentag. Erleben Sie ab dem 7. März in Einzelvorstellungen den Dokumentarfilm “Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte” von Uli Gaulke, der fünf beeindruckende Frauen aus Kuba, Israel, Österreich, Indien und der Türkei porträtiert, die durch ihre Stärke und ihr Handeln inspirieren und für Gleichberechtigung stehen.

Nähere Informationen zum Film finden sie unter: https://www.filmkunst66.de/vorschau

Nur eine Frau
Ab 12
Verfügbar bis 08.03.2024

“Aynur ist eine junge Frau mit türkisch-kurdischen Wurzeln. Sie kämpft dafür, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Weil sie sich damit aber gegen die Traditionen ihrer Familie stellt, kommt es zur Katastrophe: Aynur wird mitten in Berlin auf offener Straße von ihrem Bruder erschossen.”

Quelle: https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/nur-eine-frau-102.html

Zum Film

Feministinnen: Was haben sie sich gedacht?
„Aber damals wusste ich noch nicht, dass – NEIN – ein vollständiger Satz ist“ (Zitat Jane Fonda).

In diesem Film geht es um die Gleichberechtigung von Frauen. Der 2018 entstandene Film portraitiert die 2.Welle der Frauenbewegung in den 1970 er Jahren. Johanna Demetrakas, die Regisseurin, vereint die Lebensgeschichten von Feministinnen gekonnt mit zeithistorischen Filmdokumenten zu einem gelungenen Statement der Frauenbewegung, das an Aktualität nicht verloren hat. Der Film ist auf dem Streamingdienst NETFLIX zu sehen.

https://www.netflix.com/de/title/80216844